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Strangguss-verfahren

Stranggussverfahren

NedZink hat in den vergangenen Jahren einen Wandel durchgemacht. Der erste Schritt in unserem Produktionsprozess besteht aus einem Gussverfahren. Dabei haben wir unser ursprüngliches Blockgussverfahren auf ein Stranggussverfahren umgestellt. Die Gasöfen, in denen wir zuvor das Zink geschmolzen haben, haben wir durch Elektroöfen ersetzt. Dadurch läuft unser Basisprozess jetzt zu 100 % mit elektrischer Energie.

So funktioniert das Stranggießen...

Beim kontinuierlichen Geießverfahren bzw. Stranggießen wird ein endloses Band aus Zink hergestellt und es entstehen keine Anlauf- und Stoppverluste. Die Öfen und die Gießanlage bleiben dadurch kontinuierlich auf der gleichen Temperatur und es fällt kein Materialverlust zwischen zwei Rollen an. Dies spart 7 % Energie pro Tonne erzeugtem Titanzink.

Schmelzöfen

Der Produktionsprozess beginnt an den Schmelzöfen. Zur Erzeugung von Titanzink werden reine Zinkbarren mit anderen Metallen gemischt. Nach dem Schmelzen, Mischen und Stabilisieren fließt das Zink durch Kippen der Schmelzöfen in den Gießofen.

Gießofen

Beim Gießofen handelt es sich um einen Pufferofen, der das Zink auf einer konstanten Temperatur hält und es direkt an die Stranggussanlagen weiterleitet.

Stranggießer

Hier wird das flüssige Titanzink zwischen zwei gekühlte Walzen gegossen. Anschließend kommt es auf der anderen Seite als Blech heraus. Dieses 6,5 mm dicke und 1070 mm breite Blech wird sofort zu einer Rolle aufgewickelt. Ohne den Gießprozess zu unterbrechen, kann die Rolle durchtrennt und aus der Maschine entnommen werden. Sofort danach startet das Aufrollen des nächsten Bandes.

Glühofen

Jede im Stranggussverfahren hergestellte Rolle wird in einem Ofen gemäß einer festen Heizkurve und in einer sauerstofffreien Umgebung wieder erwärmt, um die richtige Materialstruktur zu erhalten, die für das Kaltwalzen erforderlich ist.

Fortschritte in allen Bereichen

Das Stranggussverfahren ist ein Schritt vorwärts: Er verbraucht sauberere Energie, stößt weniger CO2 aus, erzeugt weniger Abfallprodukte, ist weitaus sicherer und führt zudem zu einem Produkt, dessen Qualität besser zu kontrollieren und zu steuern ist. Ein schönes Beispiel für Sustainable Development, für Fortschritt und Nachhaltigkeit, die Hand in Hand gehen. Auf diese Weise tragen wir zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen für 2030 bei.